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Nobelpreis 2023: Von sexy Sardellen und kurzen Filmen

Wie jedes Jahr habe ich wieder gespannt die Nobelpreisverleihung verfolgt! Vermutlich hattet ihr in der Zwischenzeit bereits die Zeit, euch die Preistragenden und ihre Themen anzusehen. Trotzdem möchte ich einen Überblick geben, worum es ging, warum es wichtig ist und was dieses Jahr so besonders an den Preisen war. Außerdem werfen wir auch einen Blick auf einen Preis, fast noch schöner als sein Vorbild: den Ig-Nobelpreis der Physik.

Feynman und seine Bongos: 10 Dinge, die du in „Oppenheimer“ verpasst hast

Christopher Nolans „Oppenheimer“ hat Physik wieder sexy gemacht. Für mich war der Film ein absolutes Highlight, weil viele große Physiker des 20. Jahrhunderts und der Quantenmechanik Gastauftritte hatten – Gold für ein Fangirl wie mich! Ich war mit meinen Physik-Freund:innen im Kino und wir haben im Anschluss darüber diskutiert, wen wir alles erkannt haben. Es gab im Film aber auch einige Details, die vielleicht nicht allen aufgefallen sind oder hinter denen mehr steckt, als auf den ersten Blick scheint. Deshalb teile ich heute mit euch zehn Dinge, die ihr in Oppenheimer vielleicht verpasst habt.

Noble Verschränkung

Wie Andy Williams sang: It’s the most wonderful time of the year! Nein, nicht Weihnachten – die Nobelpreise wurden vergeben! Dieses Jahr hatte das Nobelpreiskomitee ein besonderes Geschenk für uns: Ein Nobelpreis für Quantenphysik! Exakt 10 Jahre nach dem letzten großen Nobelpreis an die Quantenphysiker Serge Haroche und David Wineland. Keine Frage, dass wir uns das genauer anschauen müssen.

Der Nobelpreis: Wenn Forscher*innen Stars werden

Die Nobelpreis-Woche ist vorbei. Die eine Woche im Jahr, in der die Wissenschaft Star der Medien ist und sich gefühlt jeder für Forschung interessiert. Würden Wissenschaftler täglich wie Musiker oder Filmstars gefeiert und auf Postern in Teenie-Magazinen abgedruckt werden – unsere Welt würde sicher deutlich anders aussehen. Doch bis es soweit ist müssen wir uns mit dieser einen Woche des Ruhms begnügen. Doch welche Disziplin hat eigentlich bisher die meisten Nobelpreise gewonnen?

Welle-Teilchen-Dualismus

Licht in der Identitätskrise

Manchmal muss man sich entscheiden. Manche Dinge hasst man zum Beispiel, oder man liebt sie. Wie Rosenkohl, Marzipan oder das Dschungelcamp. In anderen Fällen gibt es kein Entweder-oder und man muss sich für eine Seite entscheiden: Katzen oder Hunde, Edward oder Jacob, Welle oder Teilchen.

Die zwei Geburtstage der Quantenphysik – Teil 2: Einstein und der Funke, der übersprang

Ist Einstein der Vater der Quantenphysik? Obwohl die meisten ihn wohl eher mit der Relativitätstheorie in Verbindung bringen, so hat Einstein doch maßgeblich zur Entwicklung der Quantenphysik beigetragen. Tatsächlich erhielt er seinen Nobelpreis 1921 nicht etwa für die Relativitätstheorie, sondern für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts – eines der Schlüsselexperimente der Quantenphysik. Und wie viele Entdeckungen in der Physik war auch diese: reiner Zufall.

Die zwei Geburtstage der Quantenphysik – Teil 1: Planck und das Maß des Chaos

Licht besteht ganz tief drin aus Energiepaketen – aus Quanten. Diese entstehen zum Beispiel bei der Wechselwirkung von Licht mit Atomen, den Bausteinen unserer Welt. Das klingt sehr abenteuerlich und wirft viele, zum Teil tief philosophische Fragen auf. Und während man sich so darüber den Kopf darüber zerbricht stellt sich die Frage: Wer hat sich das ganze eigentlich ausgedacht?