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Schrödingers Weihnachtspäckchen

Schrödingers Katze gilt als das Maskottchen und Wappentier der Quantenphysik. Spätestens seit Big Bang Theory ist sie auch in die Wohnzimmer von nicht-Physiker*innen getapst. Doch so beliebt sie auch ist, so wenig verstehen die meisten, was es damit eigentlich auf sich hat. Da Weihnachten vor der Tür steht und ich Tierversuche strikt ablehne, habe ich mich entschlossen, das ganze etwas anders aufzuziehen: Helfen wir dem Weihnachtsmann und finden heraus, ob ein Kind artig oder unartig ist.

Techno in der Arztpraxis

WROUM, Schi, Schi, Schi, WROUM, Schi, Schi, Schi, Jiiii, Jiiii, Jiiii, Jiiii – Nein, wir befinden und nicht auf einem Techno-Konzert, sondern in einer MRT-Röhre. Alle, die schon einmal das zweifelhafte Vergnügen hatten, ein MRT-Bild anfertigen lassen zu müssen, wissen, wovon ich spreche. Als wäre es nicht schlimm genug sich wie Dracula im Sarg zu fühlen wird man dabei noch von der wohl langweiligsten Techno-Musik der Welt beschallt. Als ich so dalag und versuchte, nicht im Takt mitzuwippen, fragte ich mich: Muss das wirklich so laut sein?

Der Nobelpreis: Wenn Forscher*innen Stars werden

Die Nobelpreis-Woche ist vorbei. Die eine Woche im Jahr, in der die Wissenschaft Star der Medien ist und sich gefühlt jeder für Forschung interessiert. Würden Wissenschaftler täglich wie Musiker oder Filmstars gefeiert und auf Postern in Teenie-Magazinen abgedruckt werden – unsere Welt würde sicher deutlich anders aussehen. Doch bis es soweit ist müssen wir uns mit dieser einen Woche des Ruhms begnügen. Doch welche Disziplin hat eigentlich bisher die meisten Nobelpreise gewonnen?

Kernspinresonanz (NMR) – der harmlose Röntgenblick

Die Physik und Medizin haben eine enge, doch wechselhafte Beziehung. Viele Entdeckungen der Physik gelten genau dann als großer Durchbruch, wenn sie medizinischen Nutzen bringen. Doch manche Entdeckungen der Physik entpuppen sind als zweischneidiges Schwert. Röntgenstrahlen zum Beispiel ermöglichen einen Blick in den Körper, um Knochenbrüche zu erkennen und richtig zu behandeln. Es gibt nur einen kleinen Nachteil: Röntgenstrahlen zerstören unseren Körper und können uns töten. Abhilfe schafft die MRT!

Quantentechnologie 2.0

Wer an Quantentechnologie denkt, denkt an Quantencomputer. Oder an Science-Fiction, Laserschwerter und halb tote Katzen. Aber Quantentechnologie ist mehr als die Jagd nach dem Quantencomputer. Bei der zweiten Quantenrevolution geht es darum, Grenzen zu durchbrechen und die kleinsten Bausteine der Natur zu zähmen. Was dabei herauskommt ist eine Technologie der Superlative: kleiner, schneller, sicherer, präziser. Und nicht zu vergessen: unverständlicher.

Quantentechnologie 1.0

Quantentechnologie ist in aller Munde. Selbst in der Bild-Zeitung wird unter dem sachlichen Titel „Computer werden die Menschheit beherrschen!“ über Quantencomputer berichtet. In den meisten Fällen wird Quantentechnologie mysteriös dargestellt, als Produkt der Zukunft. Es klingt nach Science-Fiction. Doch was in den meisten Artikeln nicht erwähnt wird: Quantentechnologie bereits existiert und wir alle haben sie zu Hause.

Typen Flexibler Arbeitszeit

5 Arten mit flexibler Arbeitszeit umzugehen

In meiner Reihe „How to PhD“ möchte ich euch verschiedene Facetten des Doktorand*innen-, oder allgemeiner, des Forschungslebens vorstellen. Wer (noch) nicht studiert oder promoviert hat, kann sich meist wenig darunter vorstellen, wie Forschen eigentlich funktioniert. Das möchte ich auf unterhaltsame Weise und in kleinen Häppchen ändern! Der Schwerpunkt in diesem Artikel: die flexible Arbeitszeit.

Welle-Teilchen-Dualismus

Licht in der Identitätskrise

Manchmal muss man sich entscheiden. Manche Dinge hasst man zum Beispiel, oder man liebt sie. Wie Rosenkohl, Marzipan oder das Dschungelcamp. In anderen Fällen gibt es kein Entweder-oder und man muss sich für eine Seite entscheiden: Katzen oder Hunde, Edward oder Jacob, Welle oder Teilchen.

Die zwei Geburtstage der Quantenphysik – Teil 2: Einstein und der Funke, der übersprang

Ist Einstein der Vater der Quantenphysik? Obwohl die meisten ihn wohl eher mit der Relativitätstheorie in Verbindung bringen, so hat Einstein doch maßgeblich zur Entwicklung der Quantenphysik beigetragen. Tatsächlich erhielt er seinen Nobelpreis 1921 nicht etwa für die Relativitätstheorie, sondern für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts – eines der Schlüsselexperimente der Quantenphysik. Und wie viele Entdeckungen in der Physik war auch diese: reiner Zufall.